WordPress Core Hauptversions- und kleines Core Update
Im Jahr 2003 wurde mit der Version 0.7 die erste WordPress Installation veröffentlicht. Heute 15 Jahre weiter sind wir bei Version 4.9.6 und warten sehnsüchtig auf die ganz neuer Version 5.0.0 die wohl in wenigen Woche erscheinen wird.
Unterschied Core Hauptversions- und kleines Core Update
Wenn von der Version 4.8.x auf 4.9.x.upgedatet wird, sprechen wir von einem Core Hauptversions Update. Diese Updates haben bei WordPress Namen von berühmten Musikern. Ein Update von 4.9.5 auf 4.9.6 ist ein kleines Core Update.
Neben diese Core-Updates (Quellcode-Updates) gibt es auch noch Plugin Updates, Theme Updates und Sprachdatei Updates.
Da das Risiko von kleinen Core Updates gering ist und es nur selten zu Inkompatibilitäten mit Plugins oder Themes kommt, ist bei WordPress die automatische Aktualisierung hierfür standardmäßig eingeschaltet.
WordPress spricht hier von Zweigen. Es gibt einen 1.0 Zweig, einen 1.1 Zweig, einen 1.2 Zweig bis aktuell einen 4.7, einen 4.8 und einen 4.9 Zweig. Innerhalb eines Zweiges werden bei der standardmäßigen Einstellungen alle Updates automatisch gemacht. Ein Hauptversions Update von 4.8.x auf 4.9.0 muss also immer manuell angeschoben werden. Was auch sinnvoll ist, da hier auf alle Fälle eine Datensicherung vor einem Update gemacht werden sollte.
WordPress Support ab Version 3.7
Aktuell werden von der WordPress Community alle Zweige ab Version 3.7. noch supportet. Unter Support werden dabei Security Updates verstanden. Neue Features sind in diesen Updates nicht vorhanden.
Wer also nur sicher sein will, darf sich in allen Zweigen ab 3.7 aufhalten, wenn er die aktuellste Version dieses Zweiges installiert hat. Wer den aktuell maximal möglichen Funktionsumfang genießen möchte, muss sich im aktuellen Zweig 4.9 aufhalten. Auch nur wer hier die aktuellste Version 4.9.6 aufgespielt hat, kommt damit in den Genuss der umfangreichen DSGVO-Verbesserungen in WordPress.
Die RESPONSE-Empfehlung
Durch die DSGVO-Verordnung sind Sie verpflichtet, alles Mögliche zu tun, um Schaden von Ihren Kunden abzuhalten. Konkret wird auf die Verpflichtung hingewiesen, Ihre Informationstechnologie auf dem Stand der Technik zu halten. Das bedeutet, dass sie immer das aktuellste Sicherheitsupdate Ihres WordPress-Zweiges installiert haben müssen! Da aber nur die aktuellste Version von WordPress die Datenschutzanpassungen implementiert hat, muss eigentlich jeder WordPress-Nutzer diese Version installiert haben. Nur hiermit sind bestmöglich geschützt.