Virales Marketing
Der Begriff Virales Marketing lässt sich gut anhand eines Virus vergleichen.
Ein rasantes Wachstum oder eine rasante Verbreitung eines Virus bedeutet für den bisher nicht Infizierten (Zielgruppe) eine hohe Ansteckungsgefahr. Man ist also von dem Virus umgeben und könnte damit überall in Kontakt treten.
Wie auch bei einer erfolgreichen viralen Marketing-Kampagne!
Kampagnen, die sich dem viralen Marketing bedienen, verbreiten sich mit hoher Geschwindigkeit über verschiedene Kanäle der sozialen Medien. Auch hier macht sich der Vergleich mit dem Virus wieder bemerkbar. Die Zielgruppe könnte mit der Werbung an mehreren Stellen in Berührung kommen und Ihr nicht mehr ausweichen.
Vorteile des viralen Marketings
Der Vorteil des viralen Marketings ist, dass aufgrund der Schnelligkeit der Verbreitung und der hohen Streuung die Zielgruppe immer öfter mit der Werbung in Kontakt tritt,
sodass Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Gedächtnis der Leute bleibt.
Ein weiterer großer Vorteil sind die geringen Kosten. Die Plattformen, die das virale Marketing nutzt, sind zum größten Teil kostenfrei. Beispiele hierfür sind:
Facebook, Twitter oder Instagram, aber auch Chats, Blogs und Foren.
Nachteile des viralen Marketings
Neben einigen Vorteilen gibt es aber auch ein paar Nachteile.
Wie bei so vielen Werbemaßnahmen kann man auch beim viralen Marketing den Erfolg der Kampagne nur schwer prognostizieren. Es ist nicht absehbar, ob der Content funktioniert und ob die richtige Zielgruppe erreicht wird.
Sollte die Werbekampagne wider Erwarten negative Emotionen auslösen, anstatt positive Emotionen, verbreiten diese sich natürlich genauso schnell wie positive Reaktionen.
Negative Emotionen können dem Image sehr schnell schaden. So ist das virale Marketing auch immer mit einem Risiko verbunden.
Das Prinzip des viralen Marketings basiert auf der Mund-zu-Mund-Propaganda. Das bedeutet, dass Konsumenten eines Produkts oder einer Marke Informationen untereinander austauschen und das Produkt so in aller Munde ist.
Dadurch gewinnt es an Popularität.
Bei der Mund-zu-Mund-Propaganda wird der Mensch als freiwilliger Werbeträger eingesetzt.
Ziel und Zielgruppe des viralen Marketings
Das Ziel des viralen Marketings ist es, Werbeinformationen exponentiell, also wie ein Virus, in der Zielgruppe zu verbreiten.
Die optimale Zielgruppe für das virale Marketing sind Menschen, die sehr aktiv im Internet sind. Ob in Chats, Blogs, Foren oder in Social-Media-Kanälen, wie YouTube oder Facebook.
Aktives und passives virales Marketing
Bei der passiven Form des viralen Marketings werden Informationen allein durch den Konsum des Produkts vom Konsumenten verbreitet. Voraussetzung dafür ist, dass das Produkt allein Emotionen ausdrückt
und keine weitere Kommunikation mehr benötigt.
Beim aktiven viralen Marketing benötigt das Produkt Hilfsmittel, um die Informationen an Dritte weiterzugeben.
Werbungsorientierter Ansatz oder ganzheitlich orientierter Ansatz
Das virale Marketing unterscheidet sich im werbeorientierten und ganzheitlich orientierten Ansatz. Beim werbeorientierten Ansatz liegt die Kommunikation von Unternehmensbotschaften im Vordergrund. Ziel ist es, die
Bekanntheit zu steigern mit einer hohen Reichweite der Werbebotschaft. Der Nachteil bei diesem Fokus ist, dass die Werbung meistens zu kommerziell ist und deshalb auch vom Betrachter als Werbung erkannt wird.
Dadurch erzeugt sie keine Viralität.
Beim ganzheitlich orientierten Ansatz hingegen liegt der Fokus auf den Interessen, Eigenschaften und Bedürfnissen der Zielgruppe. Zudem muss die Werbebotschaft nicht unbedingt etwas mit dem Produkt zu tun
haben und hat den Vorteil, dass diese Kampagnen meistens auch nicht als Werbung erkannt werden. Das Ziel bei dieser Vorgehensweise ist es, die Zielgruppe so früh wie möglich innerhalb der Customer Journey einzufangen.
Zudem soll der Inhalt der Kampagne für Spaß und Unterhaltung dienen.
Das virale Marketing ist sehr vielseitig einsetzbar und eine moderne und zeitgemäße Art für ein Produkt zu werben.