Web 2.0 – Internet der zweiten Generation
Die zweite Generation des World Wide Web das Web 2.0, auch Mitmachweb genannt, ist vielmehr eine neue Art der Nutzung des Internets, als eine neue Technologie. Das World Wide Web hat sich zu einer Plattform entwickelt, die von allen produktiv nutzbar ist und die kein reines Informationsmedium mehr ist.
Durch Blogs, soziale Medien und Podcasts wird die aktive Beteiligung der User am Web immer größer. Es entsteht interaktiver Content, der nicht mehr nur von Webseitenbetreibern erstellt wird, sondern auch von Usern.
Die Grundlage für interaktiven Content ist die immer einfacher gewordene Nutzung des Internets und die Unabhängigkeit der Hard- und Software. Für eine einheitliche Anwendung für alle Benutzer existieren heute mehr Web-Services, die jeder mit einem Zugriff auf das Internet erreichen kann. Man spricht hier auch von einer Demokratisierung des Netzes, da die Inhalte nicht mehr nur von den Betreibern bestimmt werden, sondern die User eine Plattform mitgestalten und entwickeln können bzw. eigenen Content generieren. Der Betreiber stellt oft nur noch die Plattform und die technischen Voraussetzungen zur Verfügung.
Eine weitere Voraussetzung für interaktiven Content (zum Beispiel Wikipedia) sind entsprechende Tools, mit denen man Inhalte erstellen kann, ohne Fachkenntnisse in HTML, XML, PHP oder sonstigen Programmiersprachen zu haben.
Das Web 2.0 zeichnet sich also dadurch aus, dass jetzt jeder User den Content im Internet beeinflussen kann. Der User wird also maßgeblich auch zu einem Betreiber und hat in der zweiten Generation des World Wide Web die Seiten gewechselt bzw. kann nun von beiden Seiten aktiv sein.